Warum singen Sie in einem Chor?

Schon in der Schule habe ich gern gesungen, Klavier gespielt, eine Gesangsausbildung gemacht, und in verschiedenen Chören gesungen. Ich mag es, zusammen zu singen und etwas zu erleben. Das Singen ist wie ein roter Faden, der sich durch die Woche zieht abseits des Berufslebens. Außerdem sind mir die Gemeinschaft und der Spaß wichtig.

Warum haben Sie sich für den Gospelchor Forst entschieden?

Es ist sehr schön, dass wir ein unterschiedliches Repertoire singen, in der Kirche, auf einem Konzert oder bei Wettbewerben. Abwechslungsreich ist auch, dass wir deutsche, englische und afrikanische Lieder singen, so dass es nie langweilig wird. Sehr schön ist, dass wir alles auswendig singen. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, doch wenn wir den Text können, singen wir ganz anderes, wir sind viel mehr dabei beim Singen, bei der Intonation, wir können viel aufmerksamer sein. Es ist herausfordernd und schreckt sicher einige ab, doch hält es auch jung.

Der Slogan des Gospelchors lautet: „Überraschend anders“. Was ist für Sie persönlich anders am Gospelchor Forst?

Der Gospelchor ist anders als jeder andere Chor, es ist ein anderes Gefühl, das Miteinander ist anders, das Gefühl, vor Publikum zu singen, ist anders, denn das Publikum wird mehr berührt. Es entstehen mehr Emotionen, das liegt daran, wie wir auftreten, mit einer Choreografie. Wir stehen nicht nur da, sondern es ist Bewegung im Chor. So haben die Zuschauer nicht nur Spaß beim Zuhören, sondern auch beim Zusehen.

Was ist Ihnen außer Singen noch wichtig als Chormitglied?

Ich engagiere mich, bin Notenwart und Vorstand. Es ist arbeitsintensiv, macht aber Spaß, es ist etwas ganz anderes. Mir ist das soziale Engagement wichtig, beispielsweise die Kooperation mit Caritas, mit dem ökumenischen Hospizdienst und mit der Lebenshilfe Bruchsal. 

Was macht Klaus Heinrich als Chorleiter aus?

Er ist ein ganz besonderer Vollblutmusiker und -künstler, der es schafft, aus dem Chor das Maximum herauszuholen und ihn für die Musik zu begeistern. Er sorgt für Abwechslung, denn wir singen mal mit Solisten, mal ohne. Klaus Heinrich ist stimmungsvoll, kommunikativ und präsent auf der Bühne. Er bringt das Publikum dazu, mitzumachen, lebt für die Musik und freut sich, wenn wir Chorprobe haben.