Warum singen Sie in einem Chor?

Allein fühle ich mich nicht stark genug, um zu singen. Deshalb fühle ich mich wohl und sicher, wenn ich mit anderen gemeinsam im Chor singe. So kann ich frei und fröhlich singen.

Warum haben Sie sich für den Gospelchor Forst entschieden?

Als ich anfing, war der Gospelchor noch ein Projektchor für Eltern und Kinder. Weder mein Mann noch meine Kinder wollten singen, doch mein Nachbar nahm mich zu einer Probe mit. Klaus Heinrich war der Klavierlehrer meines Sohnes, und so wurde ich auf den Chor aufmerksam. Ich fühlte mich sofort wohl mit der Energie und Freude, die Klaus an der Musik hatte.

Der Slogan des Gospelchors lautet: „Überraschend anders“. Was ist für Sie persönlich anders am Gospelchor Forst?

Das unkomplizierte Singen, dennoch auf einem hohen Niveau. Klaus traute uns immer wieder sehr viel zu. Wir singen ohne Noten, ganz befreit. Diese frohe Stimmung hat mich von Anfang an fasziniert. Außerdem ist es Gehirntraining, auswendig zu singen. Anders sind auch die niveauvollen, nicht immer ganz einfachen Choreografien, die wir zu den Stücken einstudieren. Klaus ist gut vernetzt und kennt viele Wettbewerbe, an denen wir teilnehmen und über den Tellerrand hinaus sehen.

Was ist Ihnen außer Singen noch wichtig als Chormitglied?

Mir ist die zusammengewachsene Gemeinschaft und die Harmonie im Chor wichtig, außerdem die Konzerte auch außerhalb von Forst. Der Chor ist für mich inzwischen wie eine größere Familie geworden. Schön ist auch, dass wir uns gegenseitig auch außerhalb der Chorproben austauschen können.

Was macht Klaus Heinrich als Chorleiter aus?

Klaus ist ein sehr guter Musiker und ein witziger Mensch. Ich schätze an ihm, dass wir noch nie einen Auftritt hatten, der daneben ging. Wir können uns auf ihn gut verlassen, müssen aber auch offen sein für kurzfristige Veränderungen, wenn wir zum Beispiel Strophen eines Liedes bei einem Auftritt in anderer Reihenfolge singen sollen als bei den Proben etc. Das sagt wahrscheinlich nicht jedem zu, doch für mich ist es spannend.