Warum singen Sie in einem Chor?

Ich höre gerne mehrstimmige gemischt Chöre – die verschiedenen Stimmlagen, Frauen- und Männerstimmen, das ergibt einen stimmgewaltigen Klang. Weil ich gerne singe, habe ich mich vor über 20 Jahren entschlossen, in einen Chor einzutreten. In den Chorproben lerne ich gemeinsam mit anderen Sängerinnen und Sängern neue Lieder oder wir proben intensiv auf ein Projekt oder Konzert hin. Das hält die Gemeinschaft lebendig, weil wir ein gemeinsames Ziel vor Augen haben. Die Chorproben am Freitagabend stellen für mich immer einen schönen Ausklang von der Woche dar.

Warum haben Sie sich für den Gospelchor Forst entschieden?

Ich habe mich nach einem Chor in Forst umgeschaut und musste nicht lange suchen – der Gospelchor war meine erste Wahl und wahrlich ein Glückstreffer. Ich habe damals einen Auftritt des Gospelchors besucht und war begeistert, das war genau der richtige Chor für mich. Im Chor werden nicht nur Gospels, sondern auch moderne Lieder gesungen, wir haben inzwischen ein breit gefächertes Repertoire. Außerdem singen wir nicht nur an Geburtstagen oder Gottesdiensten, sondern haben auch größere Auftritte. Die Stimmung in der Chorgemeinschaft ist gut und harmonisch. Unter den Sängerinnen und Sängern herrscht ein freundschaftliches Miteinander und es gibt keine Grüppchenbildung.

Der Slogan des Gospelchors lautet: „Überraschend anders“. Was ist für Sie persönlich anders am Gospelchor Forst?

Bei unseren Auftritten singen wir ohne Notenblätter und treten oft mit ausgefallenen und anspruchsvollen Choreografien auf. Wir haben in den letzten Jahren tolle Musicals aufgeführt, das waren ganz besondere Ereignisse. Dabei entwickeln wir uns stetig weiter: Mit unserem letzten Stück „Tartufo“ haben wir neben Gesang auch Theater und Tanz auf die Bühne gebracht. Bei unseren Konzerten singen wir mit Begeisterung, sind spontan, flexibel und lebendig. Unser Publikum gibt uns häufig das Feedback: „Es ist euch anzusehen, dass ihr Freude und Spaß am Singen habt“. Für uns sind die Reaktionen der Zuhörerinnen und Zuhörer etwas ganz Besonderes und wir freuen uns, wenn wir sie mit unserer Musik erreichen und berühren.

Was ist Ihnen außer Singen noch wichtig als Chormitglied?

Mir ist eine vertrauensvolle Chorgemeinschaft und eine gute Stimmung wichtig. Viele Sängerinnen und Sänger kennen sich schon seit Jahren, so dass auch intensive Freundschaften entstanden sind. Oft stehen wir nach der Chorprobe gesellig beisammen, manchmal mit einem Gläschen Sekt und führen interessante Gespräche. Der Spaß darf dabei natürlich nicht zu kurz kommen. Auch die gemeinsamen Erlebnisse schweißen zusammen, beispielsweise das aufregende SWR 4 Chorduell, bei dem wir in Stuttgart den 2. Platz belegten. Die Freude und Euphorie waren einfach riesengroß. Aktuell wirken die Erfolge von unserer Musikrevue Tartufo nach und sorgen für eine fröhliche Stimmung.

Was macht Klaus Heinrich als Chorleiter aus?

Klaus hat viele Ideen und sucht immer nach Möglichkeiten, wie sich der Chor weiterentwickeln kann. Die Chorproben sind professionell und intensiv. Unser Chorleiter hat hohe Ansprüche und fordert und fördert uns als Sängerinnen und Sänger. Klaus zeichnet sich durch seine Spontaneität aus, was uns dazu zwingt, auch spontan zu reagieren und flexibel zu sein. Mit Klaus gelingt es uns, die anspruchsvollen Lieder von Jesus-Christ-Superstar zu lernen, damit die Aufführung im Capitol ein weiterer Erfolg wird.